Die Kosten eines Stromspeichers sind stark abhängig vom Hersteller und dem Speichersystem. Die kostengünstigste Option sind Bleiakkumulatoren mit einem Preis von etwa 500 Euro pro Kilowattstunde. Am weitesten verbreitet sind hingegen Lithiumbatterien, die zwischen 600 und 1200 Euro pro Kilowattstunde kosten.
Neu auf dem Markt sind PV-Speicher mit Redox-Flow Technologie, die etwas teurer sein können als Lithiumspeicher. Allerdings bleibt ihre Kapazität auch nach 20-30 Jahren konstant, während sie bei herkömmlichen Batterien abnimmt. Zudem sind Flussbatterie-Speicher wie der STORAC von Prolux Solutions nicht brennbar und können einfach repariert werden. Bei Batteriespeichern hingegen bedeutet ein Defekt der Batteriezellen, dass der gesamte Speicher entsorgt werden muss.
Generell gilt, dass der Kilowattstundenpreis für die Kapazität niedriger wird, je größer der Stromspeicher ist. Zusätzlich müssen die Installationskosten berücksichtigt werden, die je nach Speicher und Haus stark variieren können (800-4000 Euro).
Für einen neuen Stromspeicher mit Lithiumbatterie und einer Kapazität von 10 kWh in einem Einfamilienhaus können daher Kosten zwischen 7000 und 14000 Euro erwartet werden.